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Wenn man vor einem Bild steht, dann ergeben sich meist 2 Betrachtungsmöglichkeiten. Entweder man kann das Bild erkennen und es entschlüsseln oder man ist irritiert und weiß nichts damit anzufangen.
Dazwischen gibt es noch eine Grauzone, welche für den Künstler einen großen Spielraum freilässt.

In diesem Spielraum bewege ich mich momentan. 
Meine Bildanlage ist vorerst abstrakt. Gleichsam der informellen Malerei lasse ich mich leiten vom Arbeitsprozess ohne ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Dann aber probiere und suche ich solange am begonnenen Bild, bis ich einen Bezug zu etwas Konkretem finde. Diesen Gedanken führe ich dann zu Ende.
So entstehen sogenannte organische Bilder. Bilder mit Kanten und Krümmungen, Tiefen und Höhen, welche für den Betrachter Raum für die eigene Fantasie schaffen. Der Titel eines Bildes kann dabei helfen, muss aber nicht verbindlich sein.
Die Verwendung der Farbe zueinander ist auch ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Durch das Einsetzen gewisser Farbtöne zueinander erreiche ich eine Aufwertung der gewollten Farbe. 

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Darstellung des menschlichen Körpers. Ich beschäftige mich sein Jahren intensiv mit der dreidimensionalen Umsetzung eines Körpers auf das Papier oder die Leinwand – sei es nun der Akt oder Bewegungsstudien. Und immer wieder muss man feststellen, dass der menschliche Körper am schwierigsten darzustellen ist.
Waren es anfangs die Schwierigkeiten der Proportionen und der Spannungsverhältnisse am Körper, so arbeite ich jetzt intensiv an der Umsetzung des Körpers zum Abstrakten hin.
 

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